Mit einem Sportmundschutz sicher durch den Winter

Hört man den Begriff Sportmundschutz, denkt man zuerst an Boxen und andere Kampfsportarten oder an Eishockey. Im Hobbysport zieht kaum jemand einen Mundschutz in Betracht. Dabei kann auch beim Inline-Skating, beim Mountainbiking oder im Winter beim Ski- und Snowboardfahren ein Mundschutz gute Dienste leisten.

Sportmundschutz – wozu?

Mit dem Tragen eines qualitativ hochwertigen Sportmundschutzes während risikobehafteter Freizeitaktivitäten tragen Sie aktiv zu Ihrer Zahngesundheit bei. Durch den Sportmundschutz werden nämlich Schläge oder Stürze größtenteils aufgefangen und abgeleitet, womit Zähne und Kiefergelenkbereich geschützt werden. So können Zahnverletzungen, Zahnfrakturen und letztendlich auch Zahnverlust wirkungsvoll verhindert werden.

Die meisten Hobby-Sportler gehen aber recht unbedarft mit dem Thema um. Oft denkt man gar nicht daran, dass die Zähne bei der geliebten freizeitbeschäftigung in Gefahr sein könnten. Die Liste der in Frage kommenden Aktivitäten, bei denen ein Sportmundschutz Sinn macht, ist dabei aber länger, als man meinen mag.

Hier nur einige der in Frage kommenden Sportarten:

Wie wirkt ein Sportmundschutz?

Der Sportmundschutz besteht aus einem stoßabsorbierenden Material, das bei einem Zusammenprall, Schlag oder Sturz die Wucht des Stoßes dämpft. Die durch den Stoß entstehende Energie wird auf die gesamte Fläche des Sportmundschutzes verteilt. Damit werden nicht nur die Zähne und das Zahnfleisch, sondern unter anderem auch die Lippen geschützt. Kiefergelenke können vor Brüchen bewahrt werden und die Gefahr einer Gehirnerschütterung wird vermindert.

Welcher Sportmundschutz macht Sinn?

Zahlreiche Anbieter vertreiben standardisierte, vorgefertigte Mundschutz-Typen. Diese sind jedoch nicht dem individuellen Zahnbogen angepasst und bieten daher schlechteren Halt und damit einhergehend einen schlechteren Schutz. Sitz und der Tragekomfort sind bei diesen Modellen ebenfalls nicht immer optimal.

Ein professionell beim Dentallabor – oder beim Zahnarzt oder Kieferorthopäden – angefertigter individueller Zahnschutz ist dagegen maßgeschneidert und passt exakt auf die Zahnreihe. Dadurch sitzt er fest und sicher und ist angenehm zu tragen. Er erlaubt freies Atmen und Schlucken und nach kurzer Eingewöhnungszeit normales Sprechen. Je nach Sportart besteht er aus mehreren Schichten mit unterschiedlicher Elastizität.

Wie wird der individuelle Mundschutz gefertigt?

Zuerst werden Abdrücke von Ober- und Unterkiefer genommen. Danach wird der Sportmundschutz auf Gipsmodellen angefertigt. Er besteht aus flexiblen Kunststoffplatten mit einer dazwischen eigebetteten Verstärkung. Sportmundschutz kann in nahezu allen Farben, ein- oder mehrfarbig, hergestellt werden. Es besteht außerdem die Möglichkeit, persönliche Logos, Bilder, Vereinsabzeichen oder dergleichen mehr einzuarbeiten. Nach der Fertigung wird der korrekte und sichere Sitz vom Fachpersonal kontrolliert.

Feste Zahnspange – kann trotzdem ein Sportmundschutz getragen werden?

Gerade Patientinnen und Patienten die eine feste Zahnspange tragen, sollten bei risikobehafteten Freizeitaktivitäten einen individuellen Sportmundschutz tragen. Bei Unfällen kann es dann nämlich neben Zahn- und Kieferverletzungen auch zu Verletzungen der Lippeninnenseite durch die Brackets kommen. Bei der Herstellung eines individuellen Sportmundschutzes werden die Veränderungen der Zahnstellung durch die feste Zahnspange berücksichtigt, sodass die Behandlung nicht beeinträchtigt oder verzögert wird.

Vorteile von individuellem Sportmundschutz auf einen Blick

• schützt Zähne, Zahnfleisch, Lippen, Kieferknochen und Kiefergelenke,
• vermindert die Gefahr einer Gehirnerschütterung,
• hat eine exakte Passform,
• ist aus hochwertigen Materialien gefertigt,
• hat einen festen Sitz und höchsten Tragekomfort,
• stellt keine Beeinträchtigung beim Atmen, Sprechen, Schlucken dar,
• ist auch mit einer festen Zahnspange kombinierbar,
• ist in vielen Farben erhältlich.