Zahnkronen – Was können sie wirklich?

Ist ein Zahn zu stark beschädigt, hilft oft nur noch eine Zahnkrone. Lesen Sie, was zu beachten ist, wie der ideale Behandlungsablauf aussieht, was die Vor- und Nachteile im Bergleich zu anderen Zahnersatz.Methoden sind und weitere Informationen.

Zur Lebensdauer

Es gibt viele Faktoren, die über die Lebensdauer Ihrer Zahnkrone entscheiden. Maßgebend ist das die Material, aus dem sie gefertigt wurde und wie gut Sie Ihre Zähne pflegen. Zahnkronen aus Porzellan können bei richtiger Pflege bis zu 10 Jahre halten.

Weil Sie ihren Zahn behalten wollen

Zu beachten ist, dass eine Zahnkrone kostspielig sein und der dental-medizinische Aufwand einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Für unsere Mundgesundheit haben Zahnkronen jedoch viele Vorteile: sie tragen dazu bei, Ihre Zähne vor weiteren Schäden zu schützen und geben dem geschwächten Zahn Halt und Kraft. Lächeln Sie wieder mit natürlich wirkendem Aussehen.

Angst ist absolut unnötig

Sofern Sie zur großen Gruppe der Menschen gehören, die vor Ihrem Zahnarzt Angst haben, können wir Sie beruhigen: alle Maßnahmen, die rund um Ihre neue Krone erforderlich werden, sind schmerzfrei. Ein wenig Unbehagen und Druck mag der eine oder andere verspüren, aber alles ist harmlos, vor allem auch von kurzer Dauer.

Womit Sie rechnen müssen

Die Kosten für eine Zahnkrone variieren je nach verwendetem Material, Größe und ob es sich um eine provisorische oder permanente Krone handelt. Dabei sind provisorische Kronen in der Regel günstiger, während dauerhafte Zahnkronen teurer und in verschiedenen Ausführungen erhältlich sind:

– eine Keramikkrone kostet zwischen 700,- bis 1.000,- Euro, mit den höchsten Kosten schlägt sich eine Vollkeramikkrone nieder

– eine Metallkrone kostet bis zu 500,- Euro, so lange sie nicht aus Edelmetall gefertigt ist. Eine Goldkrone hingegen beginnt preislich bei etwa 700,- Euro

– eine Zirkonkrone variiert in ihren Herstellungskosten sehr stark. Preise liegen hier zwischen 500,- und 2.000,- Euro. Zu erklären ist das vergleichsweise teure Verfahren damit, dass Dentaltechniker eine solche Krone in Detailarbeit an Ihre natürlichen Zähne anpassen, wodurch erhebliche Mehrarbeit entsteht.

Kein großer Aufwand

Eine Zahnkronenbehandlung erfordert üblicherweise 2 bis 3 Zahnarztbesuche: im ersten Schritt wird der Zahn präpariert und mit einer provisorischen Krone versehen. Danach erfolgt die Abnahme eines Abdruckes, der an ein Dental-Labor geschickt wird. Abschließend wird die endgültige Krone dauerhaft einzementiert. Rechnen Sie insgesamt mit einer Behandlungsdauer von etwa 2 Wochen, auch in Abhängigkeit von Ihrem persönlichen Terminkalender.

Krone oder Implantat?

Kaum jemand, der sich diese Frage nicht stellt, die Antworten dazu fallen unterschiedlich aus: entscheidend sind natürlich der Status Ihres Zahnes uns seine Position innerhalb des Gebisses. Wichtig sind aber auch Ihre persönlichen Vorlieben. Sofern Sie Ihren Zahn mit einer Wurzelbehandlung retten möchten, wird Überkronen erforderlich. Ohne Wurzelbehandlung ist eher das Ziehen des Zahns angezeigt.

Sinn und Zweck

Kronen eignen sich am besten für Zähne, die eine freiliegende Wurzel haben und für eine Füllung zu wenig Platz besteht. Wenn Sie ein Loch im Zahn haben und es nicht über die Schmelzschicht hinaus fortgeschritten ist, hilft Ihnen die Krone, um zukünftig ernstere Probleme zu vermeiden, wie bspw. eine teure und eher schmerzhafte Wurzelkanalbehandlung.

Risiken

Es passiert zwar selten, aber der Vollständigkeit halber soll es Erwähnung finden: es kommt vor, dass ein Zahn unbemerkt unter seiner Zahnkrone verfault. Bei regelmäßigem Zahnarztbesuch sollten Probleme aber rechtzeitig erkannt werden können und entsprechende Vorkehrung getroffen werden.

Auch kommt vor, dass eine Zahnkrone herausfällt. Prinzipiell ist Ihre Krone ausgelegt für alle üblichen Belange des Kauapparates, weder harte Nüsse noch zähes Kaugummi müssen Sie meiden. Sehr entscheidend für guten Halt die Qualität Ihrer Zahnkrone. Achten Sie darauf, dass Ihr Zahnarzt mit erfahrenem Dentallabor kooperiert.